Montag, 9. Januar 2012

Die Rezensionen und ich

Nachdem ich heute ewig über einer Rezension gebrütet habe und doch völlig unzufrieden war, bin ich endlich zu der Erkenntnis gekommen, dass die Rezensionen und ich einfach nicht zusammen gehören. Diese Erleuchtung hätte ich schon viel eher erlangen können - aber Frau ist ja bekanntlich stur. :)

Spätestens mein Abi-Ergebnis hätte mir die Augen öffnen sollen: Nachdem ich nämlich im ersten Halbjahr der 12. Klasse in meinem Deutsch-LK für meine Rezension in der Klausur ganze 4 Punkte erhalten habe, lag der Gedanke nahe. Lilith jedoch wechselt den Kurs (aus anderen Gründen) und hält in den folgenden Semestern ihre 8-10 Punkte mehr oder weniger erfolgreich. In der Abiklausur stehen dann plötzlich folgende Aufgaben zur Auswahl:
    1. Schreiben Sie eine Rezension
    2. Analysieren und interpretieren Sie das Gedicht
Lilith fackelt also nicht lange (in Gedichtanalyse ist sie wirklich, wirklich schlecht) und schreibt eine Rezension. Es kommt, wie es kommen musste: ich habe glorreiche 4 Punkte in meiner Deutsch-Abiklausur bekommen. :D
Hat meinen Schnitt nicht allzu versaut, aber spätestens seit diesem Zeitpunkt sollte eigentlich klar sein, dass ich es nicht so mit Rezensionen habe - wie gesagt sollte. :)
Auf jeden Fall habe ich mir jetzt etwas anderes überlegt. Ich habe es einfach nicht so mit diesem Kram à la "erst eine kurze Inhaltangabe, dann dieses und dann jenes", aber ich habe doch eine eigene Meinung. Daher werde ich diese demnächst einfach völlig formlos kundtun - so ähnlich wie der "Leseeindruck" den man bei vorablesen abgibt. Vielleicht versteht man sie dann zwar erst, wenn man selbst auch das Buch gelesen hat, aber immerhin. ^^

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